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Tower-Server: Der flexible und leistungsstarke Einstieg in die professionelle IT-Infrastruktur

Tower-Server eignen sich ideal für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die eine leistungsfähige, aber unkomplizierte und kosteneffiziente Serverlösung benötigen – beispielsweise in Büros, Werkstätten, Praxen oder dezentralen Zweigstellen. Sie sehen ähnlich aus wie ein herkömmlicher Desktop-PC, sind aber mit hochleistungsfähigen und auf Dauerbetrieb ausgelegten Komponenten ausgestattet, um zentrale Netzwerkaufgaben zuverlässig zu bewältigen. Aufgrund ihres leisen Betriebs und weil sie kein spezielles Server-Rack benötigen, lassen sie sich nahtlos in bestehende Büroumgebungen integrieren.

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Was ist ein Tower-Server und wie funktioniert er?

Ein Tower-Server ist ein zentralisierter Computer in einem eigenständigen, aufrecht stehenden Gehäuse (dem "Tower"), der dazu dient, Netzwerkprozesse zu steuern und Ressourcen für mehrere Nutzer bereitzustellen. Optisch ähnelt er einem Standard-Desktop-Computer, sein Innenleben besteht jedoch aus fortschrittlichen Server-Komponenten, die für eine höhere CPU- und Netzwerklast mit mehr Speicher ausgelegt sind und für den 24/7-Dauerbetrieb konzipiert wurden.

Die Funktionsweise eines Tower-Servers hängt von seinem Zweck ab. Er kann vielfältige Rollen im Netzwerk übernehmen, zum Beispiel:

  • Dateiserver: Stellt zentrale Speicherkapazitäten bereit, auf die autorisierte Benutzer zugreifen können.
  • Anwendungsserver: Hostet Unternehmenssoftware, auf die Benutzer über das Netzwerk zugreifen.
  • Datenbankserver: Verwaltet und speichert Daten für Ihre Anwendungen.
  • Authentifizierungsserver: Fungiert als zentraler Server für Autorisierung und Authentifizierung im Netzwerk (z.B. für Verzeichnisdienste).
  • Netzwerkdienste-Server: Stellt grundlegende Netzwerkdienste wie DHCP (IP-Adressvergabe) und DNS (Namensauflösung) bereit.

Für kleine und mittlere Unternehmen kann ein einziger Tower-Server oft mehrere dieser Rollen gleichzeitig übernehmen.

Vorteile und Nachteile von Tower-Servern

Die entscheidenden Vorteile eines Tower-Servers:

  • Kosteneffizienz: Die Anschaffungskosten eines Tower-Servers sind in der Regel geringer als die eines Rack- oder Blade-Servers. Da sie freistehend sind, erspart man sich teure Montagehardware und dedizierte Serverräume.
  • Einfache Wartung und Handhabung: Da sie eigenständige Geräte sind und im Aufbau einem PC ähneln, können sie ohne Spezialausrüstung gewartet und instand gehalten werden.
  • Flexibilität und einfache Skalierbarkeit: Ein Tower-Server kann problemlos mit zusätzlichen Komponenten wie RAM, Speicher oder Erweiterungskarten aufgerüstet werden. Dies ermöglicht ein stufenweises Wachstum.
  • Geringe Geräuschentwicklung und Bürotauglichkeit: Ein Tower-Server ist in der Regel sehr leise im Vergleich zu lauten Rack-Servern und eignet sich daher gut für kleine Unternehmen ohne eigenen Serverraum.
  • Effiziente Kühlung: Aufgrund ihrer geräumigen Gehäusegröße können Tower-Server Wärme oft effektiver ableiten als dicht gepackte Rack- oder Blade-Server, was die Lebensdauer der Komponenten verlängern kann.

Mögliche Nachteile und Alternativen:

  • Platzbedarf bei Skalierung: Für größere Unternehmen, die viele Server benötigen, kann die Unterbringung mehrerer Tower aufgrund ihrer Sperrigkeit im Vergleich zu Rack-Servern schwierig sein.
  • Kabelmanagement: Bei mehreren Tower-Servern an einem Ort kann es herausfordernd sein, ein Kabel-Chaos zu vermeiden. Rack-Systeme sind speziell für eine gute Kabelorganisation ausgelegt.
  • Alternative für große Unternehmen: Große Unternehmen sollten den Einbau von Rack- oder Blade-Servern in ihre Infrastruktur in Betracht ziehen, da diese kompakter und praktischer in der Verwaltung vieler Einheiten sind.

Typische Konfigurationen und Leistungsklassen von Tower-Servern

Tower-Server von führenden Herstellern sind in verschiedenen Leistungsklassen erhältlich, um unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen:

Einstiegsklasse für kleine Unternehmen und Büros

Diese Server sind oft auf einen geringen Energieverbrauch und niedrige Geräuschemissionen optimiert. Sie sind eine robuste und kostengünstige Lösung, die sich ideal für grundlegende Datei-, Druck- oder Anwendungsdienste in kleinen Umgebungen eignet. Typischerweise sind sie mit einem einzelnen Server-Prozessor der Einstiegsklasse, moderater RAM-Ausstattung und einer Basiskonfiguration an Festplatteneinschüben ausgestattet.

Mittelklasse für wachsende Unternehmen und anspruchsvolle Workloads

Diese leistungsstarken und flexiblen Tower-Server bieten oft vielseitige Speicherkonfigurationen und die Möglichkeit, leistungsstärkere Prozessoren und mehr Arbeitsspeicher zu verbauen. Sie sind für Virtualisierung, größere Datenbanken und eine wachsende Anzahl von Nutzern ausgelegt. Merkmale wie Hot-Swap-fähige Laufwerkseinschübe und redundante Netzteile sind hier häufiger zu finden.

High-End-Klasse für Rechenzentrums-Performance im Tower-Format

Für höchste Leistungsanforderungen gibt es Tower-Server, die mit bis zu zwei High-End Server-Prozessoren, massiven Speicherkapazitäten (bis zu 768 GB RAM und mehr) und zahlreichen Laufwerksschächten ausgestattet werden können. Viele dieser Modelle sind so konzipiert, dass sie bei Bedarf auch in ein Server-Rack eingebaut werden können, und bieten so maximale Flexibilität für wachsende Unternehmen.

Schlüsselkomponenten eines Tower-Servers im Detail

Jede Komponente eines Standard-Desktop-Computers ist auch in einem Tower-Server vorhanden. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Computing-Ressourcen für den professionellen Dauerbetrieb ausgelegt sind.

Prozessor (CPU) – Das Gehirn des Servers

Um die benötigte Leistung zu bewerten, müssen Sie Ihre Arbeitslast kennen. Die Taktfrequenz (GHz) beeinflusst, wie schnell einzelne Vorgänge ausgeführt werden. Die Anzahl der Kerne und Threads bestimmt, wie viele Aufgaben gleichzeitig verarbeitet werden können, was besonders für Virtualisierung oder die Verwaltung großer Datenbanken wichtig ist. Eingesetzt werden spezielle Server-Prozessoren, die für Zuverlässigkeit und Leistung im Dauerbetrieb optimiert sind.

Speicherlösungen und Laufwerksschächte

Die Wahl zwischen SSD (Solid State Drives) für Geschwindigkeit und HDD (Hard Disk Drives) für hohe Kapazität beeinflusst die Performance erheblich. Mehrere Laufwerksschächte ermöglichen zukünftige Erweiterungen. Hot-Swap-fähige Schächte erlauben den Austausch von Laufwerken im laufenden Betrieb. Zudem bieten RAID-Konfigurationen verschiedene Stufen von Ausfallsicherheit und Leistungssteigerung.

PCIe-Steckplätze und Gen-Konfigurationen

PCIe-Steckplätze (Peripheral Component Interconnect Express) sind essenziell für die Erweiterbarkeit eines Servers. Sie ermöglichen den Anschluss von Hochgeschwindigkeitskomponenten wie Grafikkarten, NVMe-Speichergeräten, RAID-Controllern und Netzwerkkarten. Die Generation (z.B. PCIe 3.0, 4.0 oder 5.0) gibt an, wie schnell Daten übertragen werden können. Die Konfiguration (x1, x4, x8, x16) bestimmt die Bandbreite des Steckplatzes.

Weitere wichtige Komponenten

Dazu gehören eine robuste Hauptplatine (Mainboard), ein leistungsstarkes und effizientes Netzteil (PSU), zuverlässiger Arbeitsspeicher (RAM, oft mit ECC-Fehlerkorrektur für Datenintegrität), fortschrittliche Lüfter für eine stabile Kühlung und oft auch redundante Netzwerkkarten für eine höhere Ausfallsicherheit.

Wie wählen Sie den richtigen Tower-Server für Ihre Anforderungen aus? Eine Checkliste:

1. Anforderungen bestimmen

  • Arbeitslast (Workload): Informieren Sie sich über die Art und Intensität der Anwendungen und Prozesse, die der Server verarbeiten wird (z.B. Dateispeicherung, Datenbanken, Virtualisierung, spezifische Branchensoftware).
  • Speicherbedarf: Bestimmen Sie, wie viel Speicherplatz Sie aktuell und in naher Zukunft benötigen (HDD für Kapazität, SSD für Geschwindigkeit).
  • Skalierbarkeit: Berücksichtigen Sie zukünftiges Wachstum und den potenziellen Bedarf an mehr Arbeitsspeicher (RAM), Speicherplatz und Prozessorleistung.

2. Leistung bewerten

  • Prozessor (CPU): Wählen Sie einen Server mit der richtigen CPU-Konfiguration (Taktfrequenz, Anzahl Kerne) für Ihre Verarbeitungsanforderungen.
  • Arbeitsspeicher (RAM): Entscheiden Sie sich für eine ausreichend große RAM-Menge, die den Anforderungen Ihrer Anwendungen entspricht, um Engpässe zu vermeiden.

3. Budget und physische Rahmenbedingungen berücksichtigen

  • Anfangskosten: Bewerten Sie, ob der Anschaffungspreis im Rahmen der verfügbaren Ressourcen erschwinglich ist.
  • Wartungskosten: Identifizieren Sie potenzielle laufende Ausgaben wie Service- und Supportkosten.
  • Physischer Raum und Umgebung: Stellen Sie sicher, dass der Server am vorgesehenen Ort in Ihrem Büro keinen unzulässigen Lärm verursacht. Ist die Stromversorgung und Kühlung am Standort ausreichend?

4. Herstellersupport prüfen

  • Garantie: Schauen Sie sich an, welche Garantiebedingungen gewährt werden (z.B. Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag).
  • Verfügbarkeit des technischen Supports: Es sollte einen zuverlässigen Kundendienst und technische Hotlines geben.